Dienstag, 1. Mai 2018

Hallo liebe Outdoor- Survival- und Pferde- Fans

Ich möchte ein Thema aufgreifen, was es so vielleicht noch nicht gibt.

Outdoor und Survival mit Pferden.

Da ich begeisterte Pferdenärrin und Outdoorliebhaberin bin kam mir die Idee, in einem Blog meine Erfahrungen und Ideen aufzuschreiben. Wie passt Natur und Pferd zusammen?
Ganz einfach. Ich pflege einen natürlichen Umgang mit dem Pferd. Es gibt bei mir nur eine Kommunikation mit Körpersprache, keine schmerzenden Hilfsmittel wie Peitsche, Gebiss oder Sporen und demnach auch keinen Wettbewerb in Form von Turnieren oder Wettkämpfen. Im Einklang mit der Natur und den Tieren leben und versuchen alles so natürlich wie möglich zu gestalten ist mein Ziel. Der Umgang mit dem Tier, oder der Umgebung, die für die Tiere bereit steht gehört selbstverständlich dazu und so leben meine Pferde im Offenstall anstatt in einer Box.

Meine Pferde stehen an einem Stall, an dem es kein fließendes Wasser gibt und keinen Strom.
Alles muss heran geschafft werden, was es braucht. Die Pferde leben sozusagen mitten in der Wildnis.

Ich habe einige fleißige Helferlein, die genauso den Bezug zur Natur suchen. Und ich habe das Gefühl, es werden immer mehr Menschen, die nicht mehr auf Wettbewerb aus sind, sondern die Beziehung zur Natur und den Tieren suchen.

Ein Brunnen steht uns zur Verfügung und ein Stromaggregat. An das können wir natürlich eine Pumpe anschließen, damit wir Wasser aus dem Brunnen pumpen können.
Dann haben wir noch Solarmodule, die für Emergie sorgen um für den Weidezaunstrom und das Licht zu sorgen.

Somit leben wir autark, bis auf das Futter in Form von Heu oder Zusatzfutter, was noch angefahren oder gemäht werden muss.
Rund um den Stall sind auch Wiesen, die im Sommer gemäht werden und für Frischfutter sorgen. Die Kenntnis von Giftpflanzen ist hier sehr wichtig. Was dürfen die Pferde fressen, was kann der Mensch essen.

Alles andere, besonders für uns Menschen muss mitgebracht oder angefertigt werden.
Da wir nicht zuviel Platz zur Verfügung haben, müssen wir uns immer ein paar Gedanken darüber machen, was wir jeweils im Notfall oder nach Bedarf an Dingen brauchen, die uns die Zeit am Stall vereinfachen.

So haben wir z. B. eine Vorrichtung gebaut um das Regenwasser aufzufangen und tränken damit die Pferde, jedenfalls solange es genug regnet. Alles andere wird vom Brunnen aufgefüllt.

Wir bringen unsere Verpflegung von Zuhause mit und bereiten unsere Mahlzeiten am Stall zu. Gemüse anpflanzen ist schwierig, es ist zu wenig Platz da.
Da müsste man mal sehen, ob es auch platzsparende Möglichkeiten gibt, ich habe da schon einige Ideen.


Bei uns werden auch Lagerfeuer angezündet. Altes Holz und Äste werden verbrannt und wir machen Stockbrot, grillen Gemüse und erleben die Wildwest Romantik pur.

Auf Ausritten in die Natur nehmen wir Verpflegung mit. Unterwegs benötigen wir jedoch sehr wenig, weil unsere Touren so klein sind, dass wir jeden Tag zum Stall zurück kommen.
Am Stall übernachten wir auch manchmal. Es gibt natürlich kein Haus für uns, sondern wir müssen uns unseren Schlafplatz im Heu oder Stroh bereiten.

Da sind also viele Ideen gefragt, damit wir uns das Leben am Stall etwas angenehmer machen können.

Natürlich denke ich auch an Kriesenzeiten, in denen wir nur auf uns angewiesen sein werden. Hier suche ich noch nach passenden Alternativen und das wird eine Herausforderung. Hier gilt es dann für Mensch und Pferd zu überleben. Da es ja verschiedene Szenarien gibt werde ich mal etwas mit den Ideen experimentieren. Die Tiere sehe ich als Teil der Familie und natürlich wird kein Familienmitglied vernachlässigt werden.

Ihr dürft also gespannt sein, auf die Themenbereiche, die ich aufgreifen werde und das ein oder andere Problem, was es dann zu lösen gilt.

Ich bedanke mich für euer Interesse bis hier und sage: bis bald.
Eure Lisa Peters

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